Fussreflexzonentherapie

Schon vor Jahrtausenden kannten Kulturvölker Zusammenhänge und Möglichkeiten der organfernen Behandlung, wie es auch die Reflexzonentherapie am Fuß aufzeigt.
Die Methode der Reflexzonentherapie am Fuß entwickelte sich zu Beginn des
20. Jahrhunderts als Therapieform stetig weiter. Heute wird die Fußreflexzonentherapie als differenzierte Behandlung eingesetzt.

Im Fuß haben alle Bereiche des Menschen, die Organe, das Gewebe, zusammenhängende Systeme, ihre zugeordneten Stellen, die Reflexzonen. Sie geben die augenblickliche Verfassung im Kleinen wieder.
Ein gesunder Mensch hat üblicher Weise bei Druck auf das Gewebe einen schmerzfreien Fuß. Er fühlt Sich warm und elastisch an.
Schon im Vorfeld einer Erkrankung zeigen sich fühlbare Veränderungen in der lokalen Gewebespannung und Temperatur, die in einem akuten Zustand um so stärker sind.
So können durch Tonisierung der betroffenen Reflexzonen die gestörten Energieabläufe mobilisiert und harmonisiert werden, so daß die körpereigene Reaktionskraft den Gesundheitszustand wieder stabilisiert, so weit das möglich ist.

Reaktionen auf eine Behandlung mit Fußreflexzonentherapie

Reaktionen sind erwünschte und erwartete Antworten des Organismus auf den gesetzten Heilreiz, selbst wenn sie teilweise und vorübergehend unangenehm sein können. Sie lassen immer erkennen, daß der Mensch noch Lebenskraft genug besitzt, sich gegen eine Belastung zu wehren. Deshalb bedient sich der „Innere Arzt" auch oft der Ausscheidungsorgane, um sich selber zu helfen.

Anwendungsbereiche der Fußreflexzonentherapie

Die Fußreflexzonentherapie hat sich vor allem als Prophylaxe sowie in der palliativen Schmerztherapie bewährt. Sie wird ebenfalls zur Unterstützung und als Begleitung bei Erkrankungen wie z.B. Migräne, Erkrankung der Nieren, Störungen im Magen-Darmtrakt und Rückenschmerzen verschiedener Genese, und anderen Erkrankungen eingesetzt.

Grenzen der Methode

Die Stärke dieser Methode liegt vor allem in ihrer therapeutischen Nutzanwendung und erst in zweiter Linie in der Verwendung als Hilfs- oder Zusatzdiagnostikum. Es läßt sich zwar lokalisieren, in welchem zugeordneten Körperbereich die Beschwerden, Organschwächen oder Krankheiten zu suchen sind;
aber über Ursache, Art und Dauer der Belastung sagt ein empfindlicher Punkt am Fuß jedoch nichts aus.